Harald Schieder, 16.2.2023: "In der Nase erscheinen sofort reife Schwarzkirschen, Schokolade und feine, dezente Holzanklänge, die jedoch relativ schnell verfliegen. Daneben erkennt man frische und säurebetonte Noten von Heidelbeeren/Blaubereren und ätherische Kräuteraromen. Am Gaumen dominieren zuerst die frischen Kirschnoten, ja sogar eher Richtung Sauerkirsche, aber auch getrocknete Früchte. Ebenso ekennt man wieder Blaubeeren, auber auch Pflaume und Vanille. Zum feinen Tanninrückgrat und den reifen Früchten gesellt sich eine knackige Frische. Der Wein bleibt lang am Gaumen mit schöner Balance zwischen Schokolade, roten Kirschen und elegantem Tannin. Die Textur wird mit Belüftung cremiger. Doch ist der Wein aktuell noch sehr jung und eignet sich aufgrund seiner noch straffen Säure wunderbar als Essenbegleiter, zum Beispiel zu kräftiger Pasta, auch Tomatensugo steckt der Sangiovese locker weg."