In der Nase komplex, reife Früchte, Akazie, Mandel, Kamille, Heu und mit Anklängen von Honig und Safran. Am Gaumen würzig, strukturiert, ausdrucksstark und anhaltend. Zeigt Frische und eine gewisse Cremigkeit. Bemerkenswerter mineralischer und würziger Nachgeschmack.
Ein exemplarischer Weißwein, der Eleganz, Frische und Struktur in seltener Ausgewogenheit und Langlebigkeit vereint.
Ein besonderer Wein, den Natalino hauptsächlich an die regionale Spitzengastronomie verkauft.
Rebsorte:
Verdicchio, kleiner Anteil Malvasia.
Bodenart:
Der Weinberg ist nach Südwesten ausgerichtet, der Boden ist sandig und lehmig und liegt auf einer Höhe von 380 Metern.
Empfehlung:
Reichhaltige Fischgerichte. Antipasti mit Mies- oder Venusmuscheln, Risotto und Hauptgerichte mit Meeresfrüchten, gebratenem und gebackenem Fisch.
Bewirtschaftung:
Biodynamisch, nicht zertifiziert.
Vinifikation:
In den ersten zwei Jahren bleibt der Wein in Betontanks. Dann wird der Wein in zwei Gruppen aufgeteilt - die obere und die untere. Die obere Gruppe (mit feineren Hefen) kommt in einen Edelstahltank (25hl), die untere Gruppe (mit dickeren Hefen) in ein altes 25hl-Holzfass. Mit beiden Behältern macht Natalino eine Batonnage für die restlichen 24 Monate. Mit dem Ausbau in Edelstahl möchte Natalino die Mineralität und die salzigen Noten des Weins verstärken. Beim Ausbau im Fass sucht er eher nach balsamischen und grünen Noten im Wein, die zum Vorschein kommen. Durch die Kombination der beiden Ausbaustufen entsteht ein sehr komplexer Wein. Insgesamt verbringt der Wein 4 Jahre in der Elevage und weitere 6 Monate in der Flasche zur weiteren Harmonisierung. Malvasia wird getrennt vergoren und bleibt für zwei Jahre mit den Schalen in Zementbehältern. Der Wein wird mit all seinen Hefen in Flaschen abgefüllt. Schwefel wird nur minimal und einmalig (bei der Abfüllung) zugesetzt.
Allergene:
Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten
