Schon die orangerote Optik lässt einen außergewöhnlichen Wein erahnen, erinnert sie doch eher an maischevergorenen Grauburgunder oder Ramato. Maischevergoren - ja - und zwar gleich acht Monate Beerenkontakt mit Garganega, die dann auch dieses Farbspektrum abbildet.
In der Nase präsentieren sich die vom Maischekontakt geprägten Aromen, rosinig-reife, gelbfruchtige, traubige Aromen, Röst- und Wermutkräuteraromatik. Am Gaumen dann eine fast seidige Textur, jedoch keineswegs fett. Schon bald kommen deutliche Zitrusfrucht und -säure ins Spiel, Mineralität und Salzigkeit agieren sehr dezent im Hintergrund, unterfüttern die knackige Säure. Wieder tauchen Röstaromen auf, der Wein bleibt sehr gefällig und harmonisch am Gaumen, Säure und Mineralität binden sich wunderbar in die naturig-beerige Fülle ein. Primärfrucht? Klar: Fehlanzeige.
Andrea: "Ein Orangewein, der durch eine 8-monatige Mazeration auf den Schalen gewonnen wird, um eine vollständige und tiefe Extraktion zu erreichen, die seine Komplexität erhöht und seinen kaleidoskopischen Charakter sowohl in der Nase als auch am Gaumen offenbart. Im Glas präsentiert er sich mit einer zarten Orangefarbe, die durch rosige Schattierungen verstärkt wird. In der Nase zeigen sich lebhafte Noten von Zitrusfrüchten, balsamische Noten und Anklänge an exotische Früchte. Am Gaumen trocken, mit einer ausgeprägten Würze und Mineralität, begleitet von einer leichten Tanninstruktur und einer lebendigen Säure - Elemente, die diesem Wein eine originelle und unverwechselbare Trinkbarkeit verleihen."
Bodenart:
Lehmig-basaltische Böden mit vielen Eisenoxiden, die dem Boden die charakteristische rötliche Färbung verleihen. Vom Monte Crotetta in Terrossa.
Bewirtschaftung:
Biodynamisch, nicht zertifiziert.
Vinifikation:
Ohne jegliche Zusätze, ungeschönt und unfiltriert.
Allergene:
Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten