Rosés aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Italien

Harmonisch, knackig-frisch, kleine rote Beeren.

Ja, auch das gibt es: lagerfähige und zum Lagern vorgesehene Rosés: die Cuvée Sainte Catherine hat Potenzial! Erst knapp zwei Jahre nach der Lese kam sie in den Verkauf. Man sollte auch sie nicht zu kalt trinken: 13°C. Die Farbe geht mit der Reifung immer mehr in orange über. Der niedrige Hektarertrag von 38 hl würde auch so manchem Rotwein gut stehen und bringt viel Struktur. Bouquet: ausdrucksstark, reich, lebendig, frisch, würzig, mineralisch. Gaumen: schöne Frische, elegant, intensiv, komplex, ausgewogen und nachhaltig.

Réserve du Domaine. Grenache aus den kühlsten und schattigsten Terroirs des Weinguts. Sehr sanft direkt gepresst. Wenig Farbe. Frisch, finessenreich und lang. Weinbergspfirsich, kleine rote Früchte. Salzig hintenraus.

Kirschen, Zitrusfrüchte, Gewürze und etwas florale Noten. Frisch, ausgewogen, weich, mit großer Finesse und aromatischer Persistenz. Würziges Finale.

Ein Rosé de Saignée. Erdbeeren und Himbeeren. Weinig-weich.

Der Rosé mit dem anzüglichen Namen (deutsch: Gruppensex). Bezieht sich hier aber auf die Vielzahl der Rebsorten ...

In der Nase reife Erdbeeren, Kräuter, Sommerblumenwiese, Rose (also die Blume) und durchaus würzig. Am Gaumen stofflig und voluminös, die Erdbeernoten werden durch herbe Kräuternoten ergänzt, dadurch wirkt er nicht zu süß. Die Cremigkeit am Gaumen wird durch ein dezentes Säurerückgrat unterstützt. Hat einen ganz schönen Wumms, eher für Rotweintrinker als für Fans leichter Terrassenweinchen. (Harald Schieder, März 2022)

In der Nase frische Früchte, Würze, rote Beeren, Hagebutte, Kräuter. Am Gaumen gewisse Cremigkeit, weider rote Beeren, Erdbeere, Himbeere, angenehm erfrsichende Säure, Länge, sehr elegant und stimmig für einen Amphorenwein, sehr eingängig.

Die Cuvée besticht durch ihren unvergleichlichen Duft nach roten Beeren. Ein toller Begleiter lauer Sommerabende.

Klare, helle, perlrote Farbe. Filigraner Duft von roten Johannisbeeren, Himbeeren und Walderdbeeren. Trocken-, frische Säure, feiner mineralischer Körper, mittleres Volumen und hohe Balance.

Kleine rote Früchte mit einer leicht pfeffrigen Note.

Handlese und Selektion. Schöne Finesse schon im Bouquet: Rosenwasser, weiße Früchte, Himbeeren und Erdbeeren. Am Gaumen sehr lebendig und mit subtiler Aromatik, harmonisch.

Frisch und knackig, deutliche Säure eher an Weißwein erinnernd. Schöne tiefe Würze nach spontanen Hefen und doch runde, cremige rote Fruchtaromen.

Glänzt mit Frische, Kühle und Saft.

Beeren- und Kirschnoten bis zu Rosenblüten, Lavendel und Salbei. Zur dezenten Herbe und zart salzigen Komponenten passt die abgerundete Säure – ein Wein in perfekter Balance als Ausdruck verschiedenster Rebsorten.

In er Farbe eher leichter Rotwein als Rosé. Intensives, fast üppiges Bouquet mit sehr reifen Erdbeeren (aber ohne die Süße im Erdbeeraroma), Zitrusfrüchten und noch einiges, was ich gar nicht definieren kann. Im Geschmack dann rote Früchte mit frischer Säure und schöner Bitterkeit (Rhabarber?). Eigenwillig, aber macht jetzt richtig Lust und die Flasche ist schnell leergetrunken.