2019 El Rosal Madrigal de las Altas Torres, Teo Legido

Garnacha

2019 El Rosal Madrigal de las Altas Torres, Teo Legido
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33,00
0,75 L
44,00 €/L

Ganz anders als Grenache z.B. aus dem Rhônetal (Châteauneuf-du-Pape oder Gigondas etc.). Schon der Alkoholgehalt ist geringer (13,5%). Die Trauben wachsen in Höhenlage auf 800 m. Die Aromatik entspricht schon Grenache: Kirsche, rote Früchte, Gewürze, Kräuter. Aber in der Stilistik viel kühler und feiner, auch mit frischer Säure. Komplexe Aromatik, deutliche Mineralität. Hat Potenzial, kann aber auch jetzt schon mit Genuss getrunken werden.

Teo Legido zum Wein: Kirsche, Himbeere, Thymian. Mittlere bis hohe Intensität in jeder Phase der Verkostung, komplexe Aromen, hoher Säuregehalt, große Struktur, sehr gute Länge. Sehr mineralisch, Lagerwein (15-20 Jahre).

Rebsorte:
Garnacha = Grenache.
Farbe:
Rotwein
Alkoholgehalt:
13,5%
Trinkreife:
-2029+
Weingut:
Bodenart:
Lehmiger Sand auf Feuerstein, Quarzit und Gneiss.
Bewirtschaftung:
ES-ECO-031-CL
Vinifikation:
Zur Hälfte entrappt. Spontanvergoren, 25 Tage in Edelstahl. 12-monatiger Ausbau in französischen Barriques, 16-monatige Flaschenreifung. Gesamt-Schwefel: 20 mg/l
Säure:
5,5 g/L
Restzucker:
1,3 g/L
Trinktemperatur:
15-18°C
Allergene:
Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten.
Produktionsmenge:
770 Flaschen.

Warum Teo Legido bei uns?

Ein Spanier? Ungewöhnlich! Alle Schaltjahre mal. Moment! Ja kennen die sich da überhaupt aus? Könnten Sie natürlich verwundert fragen.  Und wir darauf antworten, dass uns ganz klar inzwischen der Überblick fehlt, was in Spaniens Weinwelt alles vor sich geht; so richtig motiviert sind wir auch gar nicht, wieder ein größeres Spaniensortiment auf die Beine zu stellen, ist es doch schon reichlich Arbeit, am Ball zu bleiben in unseren üblichen Jagdgründen. Aber – es muss auch gar nicht sein. Das Sammelsurium – Sie erinnern sich vielleicht – verträgt Exoten, Ausgefallenes und Raritäten. Wenn diese uns begeistern. Aber gut – warum nun gerade dieser Spanier?

Probiert haben wir die Weine ganz am Anfang auf unserer Frankreich-Tour auf der kleinen Messe (für handwerklich produzierte Weine, größtenteils offiziell Naturweine) Grenier Saint Jean in Angers. Eigentlich schon halb auf dem Weg nach draußen. Wie wir darauf kamen, gerade bei Teo Legido noch einmal anzuhalten, nach einem sehr langen Tag, obwohl wir eigentlich in Gedanken schon lange bei der Andouillette waren, die uns im Stammlokal erwartete, wissen wir nicht. Intuition? Sehnsucht nach Spanien? Die Etiketten? Wie auch immer: die Weine haben sich eingeprägt. Und zwar derart, dass, auch als wir schon längst wieder in Nürnberg waren, nach all den Verkostungen von Loire, Languedoc, Roussillon, Rhône, Bergerac, Beaujolais und Burgund, immer wieder die Erinnerung an die Weine von Teo Legido aufblitzte. Grund genug ein bisschen etwas davon einzukaufen – wenn auch entgegen unserer üblichen Herangehensweise zu der garantiert keine Messe-Schnellschüsse zählen –  für uns,  ganz gewiss, aber selbstverständlich auch für eine Handvoll (Kunst-)Liebhaber unter Ihnen, die die Weine genauso zu schätzen wissen werden wie wir. Wenn einen etwas gar so beschäftigt... Einige werden es nachvollziehen können. Der Gedanke an Kunstwerke oder Musik ist hier naheliegend. Jeder kennt das, oder zumindest jeder, der dafür empfänglich ist, wie sehr einen etwas packen kann, nicht loslässt. Mit Weinen geht es manchmal ähnlich. (Nun, zu Tränen hat uns noch keiner gerührt, aber bei anderen soll selbst das schon vorgekommen sein...)

Anschrift des Produzenten: Plaza de la Iglesia s/n. Castellanos de Zapardiel, 05229 Avila