In der Nase feine Kirsche, sehr aromatisch und frisch. Aber auch ätherische, kühlende Frische, frisch geschnittenes Gras/Holz, Rappen.
Am Gaumen sehr weich und gefällig, samtig-weiche Tannine und vollreife Fruchtigkeit. Leichte Spuren von Rauch und Gewürzen, dennoch erfrischende, lang am Gaumen verharrende Säure zeigen sein noch jugendliches Stadium ebenso wie eine dezente Holzwürze.
Bereits sehr rundes Mundgefühl, wunderbar solo zu genießen, aber auch als Begleiter kräftiger Speisen wie zum Beispiel Schmorgerichte oder aber Rote Bete. (Harald Schieder, 27.3.24)
Rezept-Vorschlag:
SZ Magazin, Das Kochquartett, Heft 1/2022, Stephan Hentschel: Rote-Beete-Eintopf mit Erbsen, Dill und Sesamöl.
Es sind vielleicht zwei Dinge in der Küche passiert, die entscheidend zum "Match" beigetragen haben: Wir haben viel zu viel Sojasauce verwendet, weil das nötige Augenmaß gefehlt hat. Und auch das Einkochen erfolgte anschließend (wegen Ablenkung durch Kundschaft) in Extremform, wir haben mindestens doppelt so stark reduziert wie vorgeschlagen.
