2016 Monts Ferrés Vertus Champagne Doyard

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"Disgorged this year with 0.6 grams per liter dosage, the 2016 Extra-Brut Blanc de Blancs Monts Ferrés unwinds in the glass with aromas of crisp nashi pear, yellow stone fruit, mirabelle plum, buttery pastry, honeycomb and oyster shell. Full-bodied, pure and seamless, it's deep, enveloping and vinous, with a tensile spine of acidity, an ultra-refined mousse and a long, saline finish. Produced from a parcel in Vertus that was farmed organically and biodynamically, this is one of two lieu-dit bottlings produced by Charles Doyard before his untimely passing in 2017." (William Kelley in Robert Parker's Wine Advocate)
 
Degorgiert 7.7.2023
Auszeichnungen:
97 Wine Advocate

97 Punkte in Robert Parker's Wine Advocate

96 wein.plus

"Fester, hefiger, nussiger und kräuterig-pflanzlicher Zitrus-Apfelduft mit Muschelschalen und -Fleisch, Lorbeer, etwas Rauch, schwarzbeerigen Spuren und deutlicher Mineralik. Reife, dichte, saftige Frucht viel nussig-hefige Würze, getrocknete Kräuter, Pilze, etwas Rauch und erneut dunkelbeerige Aromen, nachhaltig und etwas schmelzig am Gaumen, viel herbe, kreidige Mineralik, Salz und mandelig-nussige Aromen, etwas Tabak, reichlich Griff, hat Substanz und Tiefe, lang, nachdrücklich, konzentriert, saftig, griffig und würzig im Abgang."

Rebsorte:
Chardonnay.
Farbe:
Weißwein
Alkoholgehalt:
12%
Trinkreife:
-2040
Anbaugebiet:
Weingut:
Vinifikation:
In gebrauchten Burgunder-Barriques (5jährig). Keine malolaktische Gärung.
Restzucker:
0,6 g/L
Trinktemperatur:
12-13 °C
Allergene:
Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten

Etwa 11 ha Reben sind im Familienbesitz, davon sind 10 ha mit Chardonnay und ein ha mit Pinot Noir bestockt. Die Weinberge liegen verteilt in Vertus, Le Mesnil-sur-Oger, Oger, Avize, Cramant, Ay und Dizy. Das durchschnittliche Rebalter beträgt gut 40 Jahre. Eine Bio-Zertifizierung wird nicht angestrebt, obwohl man schon seit 1990 auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet und neuerdings auch biodynamisch arbeitet, allerdings ohne Dogma. Die Erträge werden niedrig gehalten, was hier an der Côte des Blancs nicht selbstverständlich ist. Außerdem werden ca. 50% der Traubenproduktion nicht selbst verarbeitet, sondern an Negociants verkauft. Nur die erstklassigen Qualitäten, sozusagen die "bessere Hälfte" kommt in den eigenen Keller - das ist rigoroses Qualitätsstreben.

Die Kellerarbeit läuft unter dem Prinzip "so wenig Eingriff wie möglich, am besten gar nicht". Auf Kaltstabilisierung wird verzichtet. Etwa die Hälfte der Grundweine wird in gebrauchten Holzfässern ausgebaut, allerdings ohne Bâtonnage. "Sonst geht die Eleganz verloren und der Wein wird zu füllig." Die Weine bleiben lange auf der Hefe. Die malolaktische Gärung wird nicht durchgeführt, um die natürliche Säure zu erhalten. Da nach einer sehr aufwändigen Weinbergsarbeit nur perfekt gereifte Trauben gelesen werden, kommt man auch mit einer minimalen Dosage aus.

Die Flaschengärung erfolgt bei Doyard nicht mit Kronkork, sondern wie in früheren Zeiten mit Naturkork. Mit der Folge, dass sich ein niedriger Kohlensäuredruck und eine damit feinere Perlage ergibt als wir es heute kennen und gewöhnt sind.

Dies ist nicht nur eine persönliche Präferenz der Familie Doyard ("Wir wollen eher Wein machen als Sprudel."), sondern ergibt in der Summe äußerst schmackhafte, feinste, elegante und süffige Champagner mit großer Persönlichkeit. Fast eine andere Dimension von Champagner.

"Die Champagner von Yannick Doyard sind herrlich stoffig und konzentriert. Sie werden recht lange auf der Hefe ausgebaut, so dass sie trotz der Füller immer auch komplex und präzise sind, kraftvoll und stoffig, dabei geprägt von feinen mineralischen Noten und viel Nachhaltigkeit." (Eichelmann: Champagne 2015)

Anschrift des Produzenten: 39 Avenue Général Leclerc, 51130 Vertus