In der Nase würzige, intensive Noten nach roten Früchten; reife, rote Waldbeeren und Kirschen, aber auch Garrigue, Kräuter, Rosmarin, etwas
erdig.
Am Gaumen elegante, reife, rote Früchte, eingebunden in eine fast cremige Viskosität. Sehr elegante Tannine, langer Abgang. Wieder südfranzösische Garrigue-Würze gepaart mit Frucht. Rund und sehr gefällig, eingängig und appetitanregend. Noch feine Säure, dennoch überwiegt die reife Frucht.
Ein Allrounder, der Lust auf mehr macht; heute schon gut zu genießen, nach ein paar Jahren Reife und abgeschmolzener Säure sicherlich noch schöner. (Harald Schieder, 23./24.4.24)
Pagaille, frz. für Durcheinander, Chaos. Im Keller sicher nicht, da wird blitzsauber gearbeitet. Warum also dieser Name? Der Blick auf die Rebsorten gibt die Antwort: rote und weiße Sorten wurden zusammen vergoren. Die Weine, die uns bisher begegnet sind, die dem Roten etwas Weißes hinzufügen, waren schon immer gut. Erstmals begegnet in unserem Sortiment beim Deux Albion von Louis Barruol. Die meisten Winzer bleiben bei unter 10% weißem Anteil. Hier finden wir immerhin 20% Weiß-Anteil!
Rebsorte:
Cabernet franc 60%, Malbec 20%, Sauvignon blanc 15%, Muscadelle 5%
Klassifizierung:
Vin de France
Empfehlung:
Was dazu passt? Ein sonniger Tag. Am Balkon, im Garten, auf der Terrasse. Ein Barbecue. Ein Picknick. Am Strand? Haben Sie noch eine Kühlbox? (Ich nicht, aber gute Erinnerungen daran.) Eine upbeat-Playlist ist auf jeden Fall eine gute Idee.
Vinifikation:
Assemblage aus drei Weinbereitungen: einer macération carbonique, einem Aufguss (infusion) und einer abgebeerten Maischegärung (macération égrappé)
Ausbau:
Kurzer Ausbau in Beton um die Frucht zu erhalten.
Allergene:
Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten