In der Nase opulent-tropische Früchte, aber auch frische grüne Noten, deutlich Holunderblüte und Zitrus. Der Holzeinsatz deutet sich bereits in der Nase an, kein neues Holz, aber eine Würze tieferer Vanillenoten. Am Gaumen frisch, knackig, wieder Zitrus, diesmal kandiert, feine Mineralität, ja Salzigkeit. Dann wieder harmonische Vanillenoten, die dem Wein Fülle, Struktur und zusätzliche Würze verleihen. Jetzt schon sehr ausgewogene Harmonie zwischen Fruchtsäure und stoffiger Holzwürze. Hinlegen schadet keinesfalls! Macht aber jetzt schon richtig Spaß, besonders zu kräftigen Speisen. (Harald Schieder, 1.6.2023)