In der Nase frische Frucht, elegant, fast staubig-steinig, dezentes Holz. Am Gaumen Frische, Würze, Sauerkirschen, präzise, noch knackig mit feiner Säure, leichte Gerbstoffe mit herben Noten neben Frucht und Würze. Wirkt noch sehr jung.
Uwe und Marco halten stets Ausschau nach roten Böden – wie in Aloxe-Corton. Zu ihrem Glück gibt es das in ihrer Heimat, bei Rauenberg im Kraichgau. Hier kommt der Steinsatz her. Näher kommt man dem Terroir der Côte d'Or in Deutschland kaum.
Bodenart:
Das Terroir hier ist eine Verbindung von rotem Tongestein mit Kalksteinen, das als Dolomitstein auftritt. Der Boden ist tatsächlich sehr steinig, dadurch aber auch skelettreich. Der harte Dolomitstein verwittert nur sehr langsam. Die eingelagerten Tonschichten sind ausgesprochen mineralreich und sorgen für eine gute Versorgung der Reben.
Bewirtschaftung:
Biodynamisch, nicht zertifiziert.
Vinifikation:
Je nach Jahrgang teilentrappt oder als ganze Trauben vergoren. In kleinen Holzbottichen kurz mit den Füßen eingemaischt und in moderater Pigeage rund drei Wochen auf der Maische vergoren. Danach wird auf einer alten Korbkelter gepresst. Abgezogen wird der Landwein über das Broquereau per Falldruck, ausgebaut ausschließlich in gebrauchten Holzfässern, überwiegend Barriques und Pièces. Keine Hefen, keine Enzyme, keine Schönung, keine Filtration und je nach Jahrgang maximal 30 mg zugesetzter Schwefel.
Allergene:
Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten.