2022 Zeste Pierre-Henri Gadais

Domaine de la Combe

2022 Zeste Pierre-Henri Gadais
Preis inkl. 19% MwSt.
zzgl. Versandkosten
22,00
0,75 L
29,33 €/L

In der Nase relativ 'unfruchtig': Würze, Karamell, Honig, Malz, Popcorn, und etwas reife Quitte. Leicht oxidative Sherry-Noten.

Am Gaumen wieder salzig, Gerbstoffe blitzen auf, reif und gelbfruchtig. Extrem trocken mit mineralischer Länge, herben Noten von Zitrus- und Orangenzesten, aber auch leichte Oxidation, Sherry, Röstaromatik. Im Abgang ebenfalls eine Mischung aus Salzigkeit und Gerbstoffen. Extrem vielschichtiger Essenbegleiter, der funktioniert durch's gesamte Menü. (Harald Schieder, 20.3.24)

Rebsorte:
Melon blanc (= Melon de Bourgogne)
Farbe:
Orange
Alkoholgehalt:
12%
Trinkreife:
-2028
Anbaugebiet:
Weingut:
Domaine de la Combe
Bodenart:
Gneis
Empfehlung:
Sushi, verschiedenste Käse
Bewirtschaftung:
FR-BIO-01 | bio-zertifiziert
Vinifikation:
8-monatiger Ausbau auf der Vollhefe
Restzucker:
< 1 g/L
Trinktemperatur:
12°C
Allergene:
enthält Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten

Pierre-Henri Gadais stammt gleich aus zwei Winzerfamilien. Schon früh begeisterte er sich für die Welt des Weins und beschloss daher, Weinbau und Önologie zu studieren. Nach einer vierjährigen Ausbildung sowie praktischen Erfahrungen auf Weingütern in Burgund, Bordeaux, an der Loire, in Australien und in der Schweiz (hier lernte er die Biodynamie näher kennen) kehrte er 2016 auf das Familienweingut zurück. Dort machte er auch gleich seinen ersten eigenen Wein und beschloss eine Neuausrichtung des Weinguts: Absolute Qualitätsorientierung unter Nutzung des starkenTerroir-Potenzials sowie Umstellung auf ökologischen Landbau.

Dabei profitierte er von zum Teil sehr alten Rebanlagen aus den 50er Jahren. 2018 pflanzte er auch selbst eine steile Parzelle mit Klonen aus einer Selection massale. Pierre-Henri arbeitet ausschließlich mit der für die Region typischen Rebsorte Melon blanc (Melon de Bourgogne). Weine nahe an der Perfektion sind das Ergebnis.Seine Weinbereitung ist dabei sehr traditionell: Nach einer enzymfreien Vorklärung gärt der Wein mit Hilfe einheimischer Hefen. Erst am Ende der alkoholischen Gärung wird eine Mikrodosis Schwefel hinzugefügt, um die malolaktische Gärung zu verhindern. So erhalten die Weine einen besseren Ausdruck seines Terroirs. Anschließend wird der Wein bis zur Abfüllung auf seinen Hefen gelagert. Die Weine werden frühestens ab Mitte April gefülllt - Ausnahme ist nur der Vendange Nocturne.

Anschrift: 1 La Croix de la Brosse, 44690 Saint-Fiacre-sur-Maine