2020 Spätburgunder Höllenberg Carsten Saalwächter

Nur noch 1 Fl. verfügbar.

2020 Spätburgunder Höllenberg Carsten Saalwächter
Preis inkl. 19% MwSt.
zzgl. Versandkosten
55,00
0,75 L
73,33 €/L

Spätburgunder aus Carstens Schiefer-Steillagen in Assmannshausen. Alte Reben und geringe Erträge. 24 Monate Ausbau im Fass. Komplex, druckvoll und ausgewogen. Vielschichtige Frucht, ätherisch und floral.

Rebsorte:
Spätburgunder
Farbe:
Rotwein
Alkoholgehalt:
12,5%
Trinkreife:
-2030+
Anbaugebiet:
Restzucker:
< 2 g/L
Trinktemperatur:
16°C
Allergene:
Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten.

Die Familie betreibt  schon seit 1872 Weinbau in Ingelheim. In Ingelheim hat es nie Flurbereinigungen gegeben. So findet man viele alte Reben (auch wurzelechte) und kleinste Lagen. 500 ha Anbaufläche sind zerstückelt in 48 Lagen. Der Gedanke ans Burgund liegt nahe. Ein paar der offensichtlich interessantesten Lagen hat Carsten Saalwächter von seinen Eltern zur Verfügung gestellt bekommen, um seine Vision der Ingelheimer Weine auf die Flasche bringen zu können.

Carsten stellt sich und das Familienweingut wie folgt vor: "Ich selbst bin 26 Jahre jung und mache mit den 2017 Jahrgang meine ersten eigene Weine. Für mich ist Winzer ein Handwerksberuf der mich unheimlich glücklich macht selbst, wenn eine Woche mal scheiße läuft… Weil Wein machen nichts ist was man an einer Tafel lernt, habe ich besonders viel Zeit auf Weingütern und beim Wein trinken verbracht. Seit 2010 habe ich verschieden Praktika und eine Ausbildung zum Winzer bei verschieden Betrieben in ganz Deutschland absolviert unter anderem bei: Weingut Schnaitmann, Weingut Ziereisen, Weingut Stodden, Weingut Friedrich Becker, Weingut Benedikt Baltes und Chat Sauvage.

Anschließend hatte ich das große Glück noch ein Jahr im Burgund bei Clos de Lambrays unter Therry Brouin, der die Domaine über 30 Jahre geleitet hat und mir viele Türen geöffnet hat, sowie mir ein Einblick in seine Idee von Pinot Noir verschafft hat. Das andere halbe Jahr war ich bei Jean Chartron in Puligny-Montrachet, um mehr über Chardonnay zu lernen.

Heute bewirtschaften wir insgesamt 11,5 Hektar. Ungefähr ein Hektar liegt in im Rheingau genauer in Assmannshausen. Unser klarer Fokus liegt auf den Burgundersorten. Besonders am Herzen liegt uns der Spätburgunder, aber auch Frühburgunder, Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay und Silvaner machen uns viel Spaß. Wir arbeiten im Weinberg ohne Herbizide und möchten in den kommenden Jahren auf biologischen Weinbau umstellen.

Im Keller vergären wir alles spontan und alle Weine im Holzfass. Jeder Wein bekommt seine Zeit. Wir filtrieren und schönen keinen von unseren Weinen. Wir pressen unsere Weine mit einer alten Spindelpresse und das extrem lange. Die kürzeste Pressung 2017 war 14 Stunden und die längsten 26 Stunden. Geschwefelt werden die Weine das erste Mal kurz vor der Füllung. Für mich ist extrem wichtig, dass sich durch das Sortiment ein roter Faden zieht, das heißt wir arbeiten bei unseren Silvaner nicht anders wie bei unserem großen Chardonnay. Bei den Pinots vergären wir alles im Holz. Je nach Jahrgang arbeiten wir mit mehr oder weniger ganzen Trauben um mehr Spannung und Individualität reinzubekommen.

Sucht jetzt ein paar gute Gläser und ein Korkenzieher. Gebt den Weinen etwas Zeit im Glas und vor allem sollten Sie nicht zu kalt getrunken werden."

Anschrift: Binger Str. 18, 55218 Ingelheim am Rhein