Lapo Berti

Anschrift: Via Fontane 18/A, La Morra, 12064 Cuneo

Wer ist Lapo Berti? Lapo Berti wurde in den 1970er Jahren in der Romagna geboren. Als ihm mit Mitte 20 das Probieren nicht mehr genügte, beschloss er, sich mit dem Weinmachen zu beschäftigen. Seine ersten Erfahrungen machte er in der Fattoria Selvapiana in Chianti Rufina, bevor er nach drei Jahren zu Corzano & Paterno in San Casciano in Val di Pesa wechselte. Aber seine Zukunft sollte in der Langa liegen, und obwohl er sich dessen noch nicht bewusst war, ging er nach La Morra, wo er zunächst mit Roberto Voerzio und später mit Enzo Boglietti zusammenarbeitete. 

Doch er spürte, dass es noch nicht an der Zeit war, sich selbständig zu machen, dass ihm noch etwas fehlte. So ging er nach Burgund, wo er mit Nicolas Potel und Michel Picard zusammenarbeitete, und begab sich dann auf eine Reihe von Reisen nach Australien Um was zu tun? Um bei Önologen wie Stephen Pannell, David Bicknell und Steve Webber zu arbeiten.

Während dieser ganzen Zeit hat er sich mehrmals in verschiedenen landwirtschaftlichen, önologischen und weinbaulichen Kursen auf der ganzen Welt eingeschrieben, ohne sie jemals abzuschließen, und sich darauf beschränkt, das zu lernen, was er für das Ziel gebrauchen konnte, das sich in seinem Kopf zu formen begonnen hatte: große Weine in einem Gebiet zu produzieren, das er für außergewöhnlich hielt. Welches Gebiet? Barolo natürlich. 

Die Gelegenheit zwei kleine Weinberge im Piemont zu pachten, ließ er sich nicht entgehen. Und startete seine Mikroproduktion, die er dank seiner Freundschaft mit Enzo Boglietti bei dem in La Morra ausbaut.

Eine schöne und zutreffende Beschreibung lieferte Robert Bordignon in der Facebookgruppe "Barbaresco And Barolo" am 1.12.2023:

"He don’t own no big tractor!
He don’t own any big named cru!
He don’t come from any big named Langhe family! ( in fact he’s an outsider).
He don’t fit in with all that social media hype!!
But he does use barrique but not like you think!!
But he does know how to manage that interaction between tannins and the rest of those gorgeous components of Nebbiolo.
But he does know how to highlight textures of his Nebbiolo!
But most importantly he knows how to bring out sincerity in his Nebbiolo!!
Try one and tell me I’m wrong!"