Lebreuil

Lebreuil

Jean-Baptiste Lebreuil übernahm 1999 den elterlichen Betrieb. Zuvor hatte er seine Weinbau-Diplom in Beaune erworben und Praktika in Bordeaux sowie Argentinien und Australien absolviert.

Er arbeitet quasi biologisch („Lutte raisonnée“), d.h. synthestische Pflanzenschutzprodukte werden nur bei gravierenden Krankeiten eingesetzt. Auch im Bio-Weinbau ist das zugelassene Kupfersulphat ja umstritten. Wegen der hohen Schadstoffbelastung, die sich im Boden anreichert, verwenden viele Winzer hier synthetische Produkte, da sie in der Summe weniger umweltbelastend sind. Aber: dies kann kein offizieller „Bio“-Wein sein. Nach einem Praktikum in Biodynamie 2012 führte er neue Arbeitsweisen in den Betrieb ein, um noch naturnaher zu produzieren. Schon viel früher (2003) waren Herbizide und Insektizide verbannt worden.

Ansonsten wird sehr traditionell gearbeitet: Handlese, Selektion bei der Lese und dann nochmals auf dem Selektiertisch, Entrappung, Spontanvergärung. Ausgebaut wird in gebrauchten Holzfässern mit geringen Neufassanteil (15-20%). Die Weine bleiben 12-14 Monate auf der Hefe. Danach wird leicht gefiltert (mit Kieselgur) und in Flaschen gefüllt.

Der Stil der Weine ist ein attraktiver Mix aus Reinheit, Struktur und intensiver Frucht (eher rote als schwarze Früchte), Finesse und zarten Tanninen, die ein gutes Alterungspotenzial versprechen.

Anschrift: 17, Rue Chanson Maldant, 21420 Savigny-les-Beaune
 

Sauerkirsche, Minze, Herzkirsche, etwas Muskatnuss und Zwetschge. Präzise und zugänglich. Präsente aber feine Tannine. Wunderbarer Burgund-Einstieg.

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2016 Savigny-les-Beaune 1er Cru LA GRANDE CUVEE, Lebreuil

Reich und ausdrucksstark. Würzig. Pfingstrose, Johannisbeere, Sauerkirsche, Mokka und angenehmes Holz getragen von wunderbarer Frische.

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