Weingut roterfaden

Olympia Samara und Johannes Hoffmann

Johannes Hoffmann und Olympia Samara, Weingut roterfaden

Wie ein roter Faden zieht sich Wein durch die Geschichte der beiden Weinmacher. Olympia Samaras Eltern sind Weinhändler, Johannes Hoffmann stammt von einem Hof, zu dem 0,4ha Weinberge gehören. Beim Studium in Geisenheim lernen sie sich kennen, erkunden danach zusammen die Weinwelt und beschließen nach einem Aufenthalt in Österreich (wo sie überraschend gute Erfahrungen mit Blaufränkisch gemacht haben), sich auf Johannes' elterlichem Hof niederzulassen. Blaufränkisch gehört in Württemberg schließlich schon seit jeher zu den angebauten Rebsorten. Auch wenn man ihn im Ländle lieber Lemberger nennt und manch einer dort vielleicht gar davon überzeugt sein mag, dass es sich um eine autochtone württemberger Rebe handeln müsse.

Aber Achtung, mit einem Lemberger wie ihn der Opa mit Hut und Wackeldackel im gepflegten Opel Kadett gerne bei seinem Sonntagsausflug zecht – süßlich, konzentriert, womöglich noch mit Holz vannillig getrimmt –, haben die Weine von roterfaden rein gar nichts gemein. Vermutlich einer der Gründe, weshalb sie hauptsächlich exportiert werden und vor Ort kaum groß in Erscheinung treten.

Groß ist im kleinen Ort vor allem die Genossenschaft (155 ha). Neben der gibt es als Weingut eigentlich nur roterfaden, das inzwischen 2,4 ha bewirtschaftet. Von Anfang an biodynamisch, inzwischen sogar demeter-zertifiziert. Daneben sind noch ein paar sehr engagierte Hobbywinzer am Werk: "Manche hier, die bei Porsche oder Bosch arbeiten, haben Jachten oder Ferienhäuser, andere eben einen Traktor oder eine Raupe und einen kleinen Weinberg." Wer interessiert ist – im Enztal gibt es kleine, steile Terrassen noch günstig zu kaufen...

Anschrift: Hagenrainstr. 37, 71665 Vaihingen/Roßwag

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