2020 Côteaux Champenois Ay Rouge Champagne Doyard

Grand Cru

2020 Côteaux Champenois Ay Rouge Champagne Doyard
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88,00
0,75 L
117,33 €/L
"Guillaume Doyard has been working hard on his still wines for several years now, and with the 2020 Coteaux Champenois Aÿ Rouge he is really emerging as a very serious player in this category. Produced from the lieu-dit Bonottes in Aÿ (Doyard has also planted some Burgundian massal selections in his home village of Vertus, so watch this space), it's a sensual, supple, medium-bodied red evocative of cherries, sweet red berries, petals and spices. The wine's filigree texture and mineral finish mark it out as distinctively Champenois, even if the wine's élevage and depth of fruit clearly nod to the Côte d'Or." (William Kelley in Robert Parker's Wine Advocate)
 
 
Auszeichnung:
92 Wine Advocate

92 Punkte in Robert Parker's Wine Advocate

Rebsorte:
Pinot Noir
Farbe:
Weißwein
Alkoholgehalt:
12,5%
Trinkreife:
-2032
Anbaugebiet:
Weingut:
Trinktemperatur:
12-13 °C
Allergene:
Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten

Etwa 11 ha Reben sind im Familienbesitz, davon sind 10 ha mit Chardonnay und ein ha mit Pinot Noir bestockt. Die Weinberge liegen verteilt in Vertus, Le Mesnil-sur-Oger, Oger, Avize, Cramant, Ay und Dizy. Das durchschnittliche Rebalter beträgt gut 40 Jahre. Eine Bio-Zertifizierung wird nicht angestrebt, obwohl man schon seit 1990 auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet und neuerdings auch biodynamisch arbeitet, allerdings ohne Dogma. Die Erträge werden niedrig gehalten, was hier an der Côte des Blancs nicht selbstverständlich ist. Außerdem werden ca. 50% der Traubenproduktion nicht selbst verarbeitet, sondern an Negociants verkauft. Nur die erstklassigen Qualitäten, sozusagen die "bessere Hälfte" kommt in den eigenen Keller - das ist rigoroses Qualitätsstreben.

Die Kellerarbeit läuft unter dem Prinzip "so wenig Eingriff wie möglich, am besten gar nicht". Auf Kaltstabilisierung wird verzichtet. Etwa die Hälfte der Grundweine wird in gebrauchten Holzfässern ausgebaut, allerdings ohne Bâtonnage. "Sonst geht die Eleganz verloren und der Wein wird zu füllig." Die Weine bleiben lange auf der Hefe. Die malolaktische Gärung wird nicht durchgeführt, um die natürliche Säure zu erhalten. Da nach einer sehr aufwändigen Weinbergsarbeit nur perfekt gereifte Trauben gelesen werden, kommt man auch mit einer minimalen Dosage aus.

Die Flaschengärung erfolgt bei Doyard nicht mit Kronkork, sondern wie in früheren Zeiten mit Naturkork. Mit der Folge, dass sich ein niedriger Kohlensäuredruck und eine damit feinere Perlage ergibt als wir es heute kennen und gewöhnt sind.

Dies ist nicht nur eine persönliche Präferenz der Familie Doyard ("Wir wollen eher Wein machen als Sprudel."), sondern ergibt in der Summe äußerst schmackhafte, feinste, elegante und süffige Champagner mit großer Persönlichkeit. Fast eine andere Dimension von Champagner.

"Die Champagner von Yannick Doyard sind herrlich stoffig und konzentriert. Sie werden recht lange auf der Hefe ausgebaut, so dass sie trotz der Füller immer auch komplex und präzise sind, kraftvoll und stoffig, dabei geprägt von feinen mineralischen Noten und viel Nachhaltigkeit." (Eichelmann: Champagne 2015)

Anschrift des Produzenten: 39 Avenue Général Leclerc, 51130 Vertus