2023 Vendange Nocturne Pierre-Henri Gadais

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0,75 L
19,33 €/L

In der Nase frisch und jung mit reifen gelben Fruchtaromen, etwas Marille? Feine Würze und animierende Frische. Das ist genau das, was man von einem frischen Muscadet erwartet, marine Salzigkeit mit reifen gelben Früchten.

Am Gaumen ebenso animierend, cremig mit gelber Frucht, gepaart mit filigraner Frische, Zitrus, feinen Gewürznoten und langer Salzigkeit im Abgang. Ein äußerst komplexer, anspruchsvoller Vertreter seiner Art. (Harald Schieder, 20.3.2024)

Auszeichnung:
"Sehr gut" www.wein.plus

"Helle, kühle, fein-vegetabile Zitrusnase mit zart brotig-hefigen Nuancen, einem Hauch Speck, grünem Paprika und an Petersilie erinnernder Kräuterwürze. Recht saftige, etwas schmelzige Frucht, sehr feine Säure und zarter Griff, feine nussige und buttrige Nuancen am Gaumen, gute Nachhaltigkeit, angedeutete ätherische Würze, im Hintergrund deutliche, nussige Würze, auch etwas Eigelb, wirkt kräftiger als der Alkohol vermuten lässt, sehr guter, recht saftiger, kernobstbetonter und wieder nussiger Abgang." (www.wein.plus) 88 Punkte und damit in dieser Preisklasse eine für wein.plus sehr hohe Bewertung.

Rebsorte:
Melon blanc (= Melon de Bourgogne)
Farbe:
Weißwein
Alkoholgehalt:
11,5%
Trinkreife:
-2027
Anbaugebiet:
Bodenart:
Schiefer, nördliche Exposition
Empfehlung:
Als Aperitiv; zu Salaten und Frühlingsrollen, Meeresfrüchten
Bewirtschaftung:
Biodynamisch, nicht zertifiziert
Vinifikation:
12-stündige Gärung auf den Schalen vor Pressung. Gärung mit indigenen Hefen; minimale Schwefelung am Ende der alk. Gärung, um die malolaktische Gärung zu verhindern; Füllung im Dezember, um die primärfruchtigen Aromen zu erhalten
Restzucker:
< 2 g/L
Trinktemperatur:
10°C
Allergene:
enthält Sulfite; kann Spuren von Eiweiß und Gelatine enthalten

Pierre-Henri Gadais stammt gleich aus zwei Winzerfamilien. Schon früh begeisterte er sich für die Welt des Weins und beschloss daher, Weinbau und Önologie zu studieren. Nach einer vierjährigen Ausbildung sowie praktischen Erfahrungen auf Weingütern in Burgund, Bordeaux, an der Loire, in Australien und in der Schweiz (hier lernte er die Biodynamie näher kennen) kehrte er 2016 auf das Familienweingut zurück. Dort machte er auch gleich seinen ersten eigenen Wein und beschloss eine Neuausrichtung des Weinguts: Absolute Qualitätsorientierung unter Nutzung des starkenTerroir-Potenzials sowie Umstellung auf ökologischen Landbau.

Dabei profitierte er von zum Teil sehr alten Rebanlagen aus den 50er Jahren. 2018 pflanzte er auch selbst eine steile Parzelle mit Klonen aus einer Selection massale. Pierre-Henri arbeitet ausschließlich mit der für die Region typischen Rebsorte Melon blanc (Melon de Bourgogne). Weine nahe an der Perfektion sind das Ergebnis.Seine Weinbereitung ist dabei sehr traditionell: Nach einer enzymfreien Vorklärung gärt der Wein mit Hilfe einheimischer Hefen. Erst am Ende der alkoholischen Gärung wird eine Mikrodosis Schwefel hinzugefügt, um die malolaktische Gärung zu verhindern. So erhalten die Weine einen besseren Ausdruck seines Terroirs. Anschließend wird der Wein bis zur Abfüllung auf seinen Hefen gelagert. Die Weine werden frühestens ab Mitte April gefülllt - Ausnahme ist nur der Vendange Nocturne.

Anschrift: 1 La Croix de la Brosse, 44690 Saint-Fiacre-sur-Maine